Sonntag, 31. Januar 2016

Zweigeteilt

Hallo, liebe MitWIMserinnen! Ich hoffe, ihr seid immer noch fleißig dabei? Ich habe mich in der letzte Woche von den SpieleWIMserinnen anstecken lassen. Unsere Spiele lagern in einer Truhe im Flur, leider spielen wir nur noch selten. Die nächste Spielesession ist aber schon geplant, und zwar für den Osterurlaub. :-) Unmassen von Spielen haben wir nicht. Die für die kleineren Kinder, die wir aufhebenswert fanden, lagern auf dem Dachboden, wo ich nur selten hinkomme. Ich nehme mir für die kommende Woche ganz konkret vor, dass ich dort hinaufsteige, alle Spiele zusammensuche und aussortiere. Bitte tretet mich!
Von den hier unten lagernden haben wir nun einen kleinen Teil aussortiert, den linken:



Weil mir das noch nicht genug war, habe ich noch eine kleine Zusatzaufgabe erledigt. Bei unserem Tassenschrank ging nämlich die Tür schon nicht mehr zu. Daher mussten diese Tassen gehen:



Auch hier waren es leider nicht alle Tassen, die ich horte. Draußen in der Werkstatt befinden sich auch noch ein paar, die wegkönnen. Auch das nehme ich mir für die kommende Woche mit vor. Und noch ein bisschen mehr, denn ich habe Ferien. Das muss ich nutzen!
Viel Spaß euch allen weiterhin beim Ballastabwerfen!

Montag, 25. Januar 2016

Es ist ganz einfach!

Für MICH zumindest ist es jetzt ganz einfach. Ich brauche gar nicht mehr in meine Listen zu schauen, was ich als nächstes WIMsen könnte. Es machen so viele mit, dass ich jetzt nur noch bei Instagram oder auf Blogs schauen muss, was die anderen so WIMsen. Meist sind das dann meine schlimmsten Aufgaben. Da ich das immer vor mir herschiebe, schreibe ich euch das jetzt hier auf: Als nächstes werden bei mir die Spiele geWIMst. :-) So, jetzt hab ich mich selbst festgenagelt. Und als nächstes werde ich dann wohl oder übel mal in die Küche müssen, weil der Tassenschrank kaum noch zu geht.
Letzte Woche war ich wegen Überlastung leider nicht entrümpelungsfähig, aber nun soll es wieder weitergehen. Aufi!

Sonntag, 17. Januar 2016

Das hübsche Schuhwerk

Ein anstrengendes, aber erfolgreiches Wochenende liegt hinter mir. Neben dem Schreiben von Zeugnissen und Beurteilungen habe ich auch noch einiges im Haushalt geschafft und alle Wäsche weggewaschen. Da die nächste Woche ziemlich arbeitsintensiv wird mit langen Außenterminen, musste ich Vorlauf schaffen. Hat auch geklappt. Meine WIM-Aufgabe fürs Wochenende war: Flur -> Schuhschrank, folglich: Kategorie: Schuhe. Da ich ja schon ein paar Jahre mehr oder weniger intensiv WIMse, war hier der Entsorgungsbedarf nicht sehr hoch. Das Aussortieren der Sommerschuhe habe ich verweigert, weil ich das erstens erst zum letzten Herbstanfang erledigt habe und zweitens jetzt auch der falsche Zeitpunkt ist. JETZT kann man nämlich mit ziemlicher Gewissheit sagen, welche Winterschuhe überflüssig, kaputt, ungeliebt oder schmerzverursachend sind. Die müssen dann wohl oder übel gehen. Bei mir war das nur ein Paar kuscheliger, selten getragener Stiefelchen. Extra für Kälte und Schnee gekauft, dann auch da getragen und sich als nicht wasserdicht erwiesen. Also tschüss, ihr Lieben!

Mittwoch, 13. Januar 2016

Zwischen-WIM: Vorräte

Eigentlich wollte ich ja erst am Wochenende weitermachen, aber heute war sozusagen mein "Haushaltstag". Ein kurzer Unterrichtstag ohne männliche Zuhauseanwesenheit, der es mir ermöglichte, hier Rundumschlag ohne Störungen zu machen. Na gut, die Katze hat das ganze sehr misstrauisch beobachtet und ist auch zwischendrin immer mal geflüchtet...
Vier Maschinen Wäsche, Routine und gründliches Saugen im Obergeschoss, Saugen und alle Böden wischen im Erdgeschoss - ich bin ein Putzwunder! Aber nur heute. Wenn ich mal Motivation habe, muss ich das ausnutzen. Nach einer Fernsehpause habe ich mich anschließend über die Vorräte in der Küche hergemacht. Kleinteilig wäre nur ein Vorratsschrank dran gewesen, aber man möchte ja dann doch gern die ganze Kategorie erschlagen, wenn man schon mal anfängt. Das hat auch geklappt. Hier ist mein Ergebnis:



Lebensmittel wegwerfen ist problematisch. Aber wenn das Zeug schon mehrere Jahre verfallen ist... Und ja: Ich koche auch mit Knorr und Maggie. Ist eben so.

Ich möchte an dieser Stelle noch mal meine Gewürztreppen loben, weil ich mich heute auch wieder drüber gefreut habe, dass ich die besitze. Sie machen den Vorratsschrank so schön übersichtlich!

Hier zu haben.

Und ihr so?

Samstag, 9. Januar 2016

Das nächste Zimmer

Nachdem die böseste Aufgabe im Schlafzimmer erledigt ist (Behältnis: Kleiderschrank -> Kategorie: Bekleidung), bin ich nun ins nächste Zimmer im Obergeschoss übergeschwenkt, ins Badezimmer. (Die Unterwäsche und Strümpfe habe ich im Übrigen auch noch geschafft und die übriggebliebenen Sachen schön hingestellt, wie von Frau Kondo empfohlen. Und ich muss sagen: Es sieht klasse aus und bringt viel Platz in der Schublade! Bei Gelegenheit mach ich mal noch ein Foto davon.)

Also ins Badezimmer. Behältnis: Waschbeckenunterschrank -> meine geschlussfolgerte Kategorie: Kosmetik. Nun, da verteilt sich nichts im Haus. Alle Kosmetik ist im Badezimmer zu finden: Duschbad, Shampoo, Spülungen, dekorative Kosmetik, Rasierzeugs von den Jungs, haarformende Mittelchen, Sonnencremes, Bodylotions und was man noch so alles an kosmetischen Mittelchen hat - alles in unserem Minibad. Frau Kondo empfiehlt übrigens, die Kosmetik aus dem Badezimmer zu entfernen (!) und sie woanders aufzubewahren, damit man das Bad clean hat und immer schön saubermachen kann. Ganz ehrlich, das finde ich jetzt schon sehr merkwürdig. Aber soll sie machen, sie tut ja keinem weh. Aber ich wüsste schon gerne, wer von den Kondo-Fans das auch so macht. Outing?

Da ich ja schon einige Jahre WIMse, ist beim Aussortieren vom Umfang her nicht viel zusammen gekommen. Ich habe im Waschbeckenunterschrank eine Plastekiste stehen, in der unsere kosmetischen Vorräte lagern. Da habe ich nur 2 Flaschen rausgenommen, die Fehlkäufe waren.



Die anderen Schränke im Bad habe ich auch mit durchgesehen und mehrere Flaschen Bodylotion entsorgt, die ich früher immer benutzt habe, jetzt aber nicht mehr.
Auf der Ablage stehen zwei Kisten von Muji, die große für Duschbad, Shampoo, Spülung, was im Gebrauch ist, aber nicht immer in der Dusche stehen soll. Die zweite ist für das Rasierzeug der Jungs. Hier musste ich nichts wegtun, ich habe nur was in den Waschbeckenunterschrank verräumt.



Auch meine dekorative Kosmetik lagert griffbereit in Muji-Kistchen, ich liebe sie!



Da kam dann doch einiges weg, was ich nicht wirklich benutze.
Und das ist die Ausbeute für den Müll:



Nun kann ich Häkchen machen für alle Behältnisse im Badezimmer. Fühlt sich gut an!
Was ist eure neue Aufgabe?

Mittwoch, 6. Januar 2016

Magic Cleaning - ein Lesebericht

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich kürzlich das Buch „Magic Cleaning“ von Marie Kondo gelesen habe. Nachdem ich immer wieder über die massive Motivierung von Entrümpelungswilligen durch dieses Buch gehört hatte, war ich so neugierig geworden, dass ich es mir letztendlich von meinem Taschengeld gekauft habe.

Der Titel täuscht, es geht nicht ums Saubermachen. Es geht auch nicht ums Aufräumen (dieses Wort wird in dem Buch immer wieder synonym benutzt, obwohl es das gar nicht ist), es geht natürlich ums Entrümpeln, sonst würde ich hier ja auch gar nichts drüber schreiben.

Frau Kondo, eine junge Japanerin, alleinstehend mit einer kleinen Wohnung, hat sich offenbar ihr ganzes bisheriges Leben mit Ordnung beschäftigt. Es scheint ihr genetisch in die Wiege gelegt worden zu sein, Ordnung halten zu wollen. Darüber lässt sie sich dann auch über viele Seiten in dem Buch aus, also über sich selbst und ihre Entwicklung in Bezug auf Aufräumen und Ordnung. Mir scheint, dass es diese Seiten braucht, um zu zeigen, dass sie Recht hat, wenn sie dann später schreibt: „Glauben Sie mir, sie müssen das so und so machen, nur so ist es richtig.“

Sie begründet also ihre angeordneten Vorgehensweisen mit ihrer Erfahrung. Sowas ist mir ja immer sehr suspekt. Ich finde gerne immer meinen eigenen Weg, allerdings gebe ich zu, dass ich sehr gerne missioniere, wenn ich von etwas überzeugt bin. So wie Frau Kondo. ;-) Sie hat also erstmal viele Jahre lang ihres Lebens damit zugebracht, alles immer schön zu verräumen und hat dafür die tollsten Ordnungshelfer ausprobiert, bis sie dann endlich gemerkt hat, dass das nichts bringt, wenn man einfach zu viel Zeug hat. Dann hat sie angefangen, alles wegzuschmeißen. Sie wollte immer noch mehr und mehr wegschmeißen und wurde doch nicht froh damit. Letztendlich ist sie dann drauf gekommen, dass es entscheidend ist, was man behält und nicht was und wie viel man wegschmeißt. Das finde ich eine wunderbare Herangehensweise! Laut Kondo soll man sich also beim Entrümpeln, sprich WIMsen, zuerst klarwerden, was man auf jeden Fall behalten will, weil es einen unendlich glücklich macht. Dann fällt alles Überflüssige sozusagen hinten runter und es fällt einem leichter, sich davon zu trennen. Das kann ich bestätigen!

Mit einigen Anschauungsweisen kann ich dann aber doch irgendwie nicht mit. Ich lehne es ab, jeden einzelnen Gegenstand zu berühren und „aufzuwecken“, bevor ich ihn wegschmeiße, weil er ja bisher im Schrank geschlafen hat und in diesem Zustand nicht mit mir spricht. Ich bedanke mich auch nicht abends bei meinen Schuhen, dass sie mich so schön durch den Tag getragen haben und ich räume ganz bestimmt nicht meine Handtasche jeden Abend aus (natürlich mit begleitenden dankenden Worten), um sie dann in ihre Schutzhülle in meinen Kleiderschrank zu stecken, damit sie sich ausruhen kann. Überhaupt habe ich nicht so ein inniges Verhältnis zu meinen persönlichen Gegenständen (damit wäre ich wohl auch psychisch überfordert), aber es mag anderen vielleicht beim WIMsen helfen, denn sie können sich bei den Gegenständen bedanken, die sie wegtun wollen und haben dann ein besseres Gefühl und Gewissen dabei.

Ich habe beim Lesen des Öfteren den Kopf geschüttelt, weil manche Sachen, die Kondo schreibt, für mich wirklich Absurditäten sind. Aber dann sage ich mir, wenn es anderen hilft, ist es auch okay für mich. Soll sie machen...

Etwas geärgert habe ich mich zuerst darüber, dass sie die Wege anderer aus der Misere als nicht richtig bezeichnet. Darunter fallen zum Beispiel WIMsereien nach Zahlen (z.B. 2016 Gegenstände in 2016) oder nach Aufbewahrungsorten (wie ich das grade hier mit euch mache). Die Begründung ist, dass man dadurch nicht erfährt, wie viel man eigentlich wirklich von einer Dinge-Kategorie hat. Also weiß man zum Beispiel nicht, wie viele Schuhe man eigentlich wirklich hortet, wenn davon welche im Flur im Schrank, welche im Kleiderschrank und welche als Saisonsachen im Keller aufbewahrt werden. Nachdem ich mal drüber geschlafen hatte, musste ich ihr dann doch Recht geben damit.

Deshalb habe ich das bei meiner WIM-Aufgabe „Kleiderschrank“ gleich mit beachtet. Ich habe also nicht nur alle Klamotten im Kleiderschrank durchgeWIMst, sondern habe die Klamotten von überall her zusammengetragen und alles durchgesehen. So will ich das auch in Zukunft halten.

Wenn ich also demnächst sagen wir den Besteckkasten in der Küche WIMse, dann überlege ich, wo ich noch überall Bestecke verstecke und WIMse die gleich mit. Dadurch werden die WIM-Aufgaben für mich wohl am Anfang umfangreicher und später immer mehr Pillepalle werden. Wollen wir es hoffen!

Hab ich noch was vergessen? Ach ja, Kondo schreibt, man soll nicht langsam und kontinuierlich in kleinteiligen Aufgaben WIMsen, sondern „in einem Rutsch“. Da dachte ich: Gut, wer Zeit dafür hat?! Später konkretisierte sie dann den „Rutsch“: Er sollte pro Wohnung etwa ein halbes Jahr dauern. Okay, das relativiert diesen Rutsch dann doch erheblich. ;-)

So, ich hoffe, ihr wendet euch trotz der falschen Vorgehensweise nicht von mir ab, sondern WIMst weiterhin hier fleißig mit!

Sonntag, 3. Januar 2016

Der erste WIM-Sonntag


Seid ihr alle gut vorbereitet? Alle WIM-Aufgaben auf die Zimmer verteilt? Dann kann es ja losgehen mit der WIMserei 2016!

Wenn ihr noch nicht genügend Zeit gefunden habt, dann ist das auch kein Problem! Sucht euch dann bitte einfach ein Zimmer aus, schreibt NUR für dieses Zimmer schnell die Aufgaen auf und bestimmt die dringendste Aufgabe davon. Und wenn ihr NOCH weniger Zeit habt, dann schreibt erstmal gar nichts auf, sucht euch nur das Zimmer und dort die dringlichste Aufgabe aus und legt los!

Denkt dran: Wenn ihr unter Zeitdruck steht, sind 30 Minuten WIMsen ausreichend (20 Minuten Aussortieren, 10 Minuten echtes Entsorgen). Wenn ihr aber genügend Muße habt, dann könnt ihr auch eine größere oder mehrere Aufgaben in Angriff nehmen und mehr Zeit dafür einplanen.

Ich persönlich hatte mir vorgenommen, im Schlafzimmer zu beginnen und dort mit der Kleidung.
Die Kleiderschränke sind bei mir noch mal in Einzelaufgaben unterteilt (Hängendes, Liegendes, "Fuß"böden - und das für 2 Kleiderschränke).
Tja, und dann ist die Sache etwas ausgeufert.

In den letzten zwei Tagen habe ich nämlich das Buch "Magic Cleaning" von Marie Kondo gelesen. Dazu schreibe ich noch mal einen extra Blogpost. Und gleich vornweg: Es ist ziemlich, ZIEMLICH merkwürdig, was die Dame schreibt! Aber man kann daraus (ganz wenige) wirklich gute Tipps entnehmen. Einer davon ist das Entsorgen nach Kategorie. Das kann man so oder so sehen. Ich bin ja mehr für das Entsorgen nach Behältnis, aber ich denke (dachte) auch, dass ich gleiche Kategorie auch wirklich bereits am gleichen Platz versammelt habe, also dass sich die Kategorie sowieso im gleichen Behältnis befindet und ich somit sozusagen zwei Wege mit einer Klappe schlage. ;-)

Ich dachte, es ist Sonntag, ich habe noch Ferien und mein Kind unterstützt mich mental, da kann ich auch etwas größeres in Angriff nehmen. Meine Kleidung komplett. Gleich alles Liegende, Hängende usw. Als ich gestern Abend nicht einschlafen konnte, entstand in meinem Kopf schon eine Liste, die ich dann am Morgen in mein Bullet Journal geschrieben habe. Dabei habe ich festgestellt, dass ich eben meine Kleidung doch nicht nur in einem Behältnis (Kleiderschrank) aufbewahre, sondern dass ich auch noch ein paar andere Stellen außerhalb des Schlafzimmers damit belagere. Irgs. Trotzdem: So sieht die Liste heute Abend aus:



Die Unterwäsche ist nicht im Schlafzimmer, deshalb steht die noch aus. Aber alles andere habe ich geschafft. Und dabei nicht nur das, was im Schlafzimmer gelagert war! Ich habe in den sauren Apfel gebissen und bin auf den Dachboden geklettert, wo drei Riesenkisten von meinen "verwachsenen" Sachen ihre Gnadenfrist abwarteten, ich war im Keller in den Saisonschränken wühlen und habe den Garderobenschrank auf dem Flur komplett ausgeräumt. Ich habe alle meine Sachen ausgemistet, ALLE!
Das Ergebnis ist, dass alle meine verbliebenen Kleidungsstücke jetzt in meinem Kleiderschrank versammelt sind, und er hat noch Platz. Die gängigen Jacken hängen natürlich im Flur und die Sommerjacken im Saisonschrank im Keller, aber auch dort ist jetzt genügend Platz.
Morgen werde ich die aussortierten Sachen zur Kleiderspende bringen. Und glaubt mir: Ich bin wirklich glücklich!



Nun wünsche ich euch viel Elan für die erste WIM-Woche! Lasst mich doch wissen, für was ihr euch entschieden habt und was ihr dann geschafft habt!
Bis dahin
eure Bille

Freitag, 1. Januar 2016

WIM 2016 - die Vorbereitung

WIMsen 2016 – ganz individuell!

Hallo, liebe MitWIMserInnen, ein gesundes und glückliches neues Jahr wünsche ich euch! Ich freue mich, dass ihr auch 2016 wieder bei mir lest und euch für einen minimalistischeren und entrümpelteren Haushalt interessiert!
Im letzten Jahr gab es hier auf meinem Blog die Aktion „Entrümpeln in einem Jahr“. Jede Woche gab es eine neue WIM-Aufgabe. Wer gerne noch einmal nachschauen oder sogar die Aufgaben im neuen Jahr wiederholen möchte, findet dafür HIER die komplette Abhakliste.

Ich möchte jedoch hier auf dem WIM-Blog in 2016 ein individuelleres Entrümpelungssystem verfolgen. Die Aufgaben aus 2015 sind so weit pauschalisiert, dass sie auf jeden Haushalt passen sollten. Möglicherweise fällt dabei etwas hinten runter und wird vergessen. Das soll ja nicht sein. Eure erste Aufgabe für 2016 ist es deshalb, eine komplette Aufgabenliste mit WIM-Aufgaben ganz speziell für euren eigenen Haushalt zu erstellen. Das ist im Grunde ganz einfach, aber ihr müsstet euch dafür eventuell ein Stündchen Zeit einplanen. Deshalb stelle ich dies als Vorbereitungsaufgabe an den Anfang.
Für die Erledigung braucht ihr entweder eine Kladde - (bei mir sind die Aufgabenlisten in meinem Bullet Journal integriert, wer mehr wissen möchte, liest bitte HIER) – oder ihr legt euch Karteikarten an. Wer Karteikarten benutzen möchte, braucht dafür so viele Karten, wie Räume im Haushalt vorhanden sind. Und ein Stift sollte natürlich auch zur Hand sein.

Mit den Karten (oder dem Heft) geht ihr nun bitte in jedes einzelne Zimmer des Haushalts. Haltet euch dort im Zimmer auf und notiert die dort anfallenden Entrümpelungsaufgaben. Dabei ist es günstig, die Aufgaben nach Aufbewahrungen aufzuschreiben.
Ein Beispiel: Ich sitze im Wohnzimmer. Die Überschrift meiner Karteikarte lautet also: Wohnzimmer. Dann notiere ich:
O Schubladen MALM 1
O Schubladen MALM 2
O Schubladen MALM 3
O Fernsehschrank
O Hocker
O Regal
O Fensterbänke
O Zeitungskorb.

Bitte bedenkt bei der Notierung der Aufgaben die Dauer. Wenn ihr zum Beispiel als WIM-Aufgabe „Schrankwand“ aufschreibt, dann könnte diese Aufgabe mehrere Tage in Anspruch nehmen. Das ist nicht der Sinn der Sache, weil man dadurch die Motivation verliert. Unterteilt euch also größere Aufgaben in kleinere Häppchen, z.B. in „hinter den Türen“, „Schubladen“ und „Regalteil“.
Wiederholt bitte das Auflisten in jedem Raum eures Haushalts. Vergesst nicht den Keller, den Hauswirtschaftsraum, die Werkstatt, die Laube, den Dachboden, … Im Arbeitszimmer/Büro vergesst bitte auch nicht den PC mit dem PC-Cleaning. ;-)

So sieht dann zum Beispiel so ein fertiges Karteikartensystem aus:




Ich habe die Karten mit einem Buchring zusammengefasst. Natürlich kann man auch einen fertigen Karteikartenkasten benutze oder sich einen selbst basteln.



Ich habe übrigens dieselbe Methode angewendet, um mir für jeden Raum individuelle Putzaufgaben zusammenzustellen. Ich habe dann also zwei von diesen Karteikartenheftchen gehabt. Alternativ kann man die Putzaufgaben auch auf die Rückseite schreiben. Mittlerweile befinden sich all diese Aufgaben jedoch als dauerhafte Liste in meinem Bullet Journal. Das sieht jetzt so aus (mit natürlich mehreren Seiten, das ist nur ein Auszug):



Links in Schwarz stehen die Putzaufgaben für das Zimmer und rechts in Rot die WIM-Aufgaben.

Wenn ihr in jedem Zimmer alle Aufgaben aufgelistet habt, seid ihr bereit für das neue WIM-Jahr! Ich brauche euch jetzt keine Aufgaben mehr zu stellen, denn das könnt ihr selbst tun. In jeder Woche wählt ihr euch ein neues Zimmer aus, legt dort fest, welche der WIM-Aufgaben am dringendsten ist und erledigt diese. Es reichen 30 Minuten pro Aufgabe (20 Minuten entrümpeln, 10 Minuten entsorgen), überfordert euch nicht! Hakt am Ende die Aufgabe ab (am besten mit Bleistift). Erst, wenn ihr mit den WIM-Aufgaben in diesem Zimmer komplett durch seid, werden alle Haken entfernt und ihr könnt von Neuem anfangen.

Ich werde euch wieder regelmäßig etwas posten, aber keine konkrete Aufgabe, sondern MEINE konkrete Aufgabe. Gern könnt ihr zur gleichen Zeit dann etwas anderes – nämlich eure eigene individuelle Aufgabe - in Angriff nehmen. Über ein wenig Feedback würde ich mich dabei sehr freuen!
Ich wünsche uns allen ein erfolgreiches WIM-Jahr! :-)